Schule und Social Medi-Ja oder -Nein?

Während sich Bildungsexperten die Köpfe zerbrechen, wie sich Lernen durch die neu eröffneten Möglichkeiten der Digitalisierung ändern kann und soll, verbringen Jugendliche weiterhin täglich einen Großteil ihres Tages in den Sozialen Netzwerken. In der aktuellen JIM-Studie 2015 kann man sich einen Überblick über das Wie und Wo verschaffen.

Im Bildungsplan 2016 ist in Baden-Württemberg Medienbildung eine Leitperspektive. Welche Rolle sollen, können oder müssen dabei YouTube, Facebook, WhatsApp, Instagram oder Snapchat im Unterricht spielen? Wie ist der rechtlich unterschiedliche Umgang mit diesen Netzwerken, den Jöran Muuß-Merholz hier exemplarisch am Beispiel Facebook im Bundesvergleich zusammengefasst hat, einzuschätzen? Diesen und den vielen anderen sich aufdrängenden Fragen rund um das Thema Social Media in Schulen wird sich Philippe Wampfler am 23. Februar 2016 in Freiburg, im Rahmen der D64-Veranstaltungsreihe „Lernen in einer digitalisierten Welt“, annehmen. Nach einem Impulsvortrag wird es im Grünhof um 19:30Uhr eine Podiumsdiskussion geben, zu der alle am Schulleben Beteiligten herzlich eingeladen sind. Falls jemand via Twitter Philippe, im Vorfeld oder im Laufe der Veranstaltung, Fragen stellen möchte, bitte ich darum, dafür wieder den Hashtag #LernenDigitalD64 zu nutzen.

Wer ist Philippe Wampfler?

Allen, die sich diesem Thema zum ersten Mal nähern und nichts mit dem Referenten anfangen kön10575138_10204001041082778_4064437450152370568_onen, möchte ich Philippe kurz vorstellen. Philippe unterrichtet Deutsch und Philosophie an der Kantonsschule Wettingen und arbeitet seit diesem Jahr als Dozent der Fachdidaktik Deutsch am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Zürich. Durch seine zahlreichen und viel gelesenen Blogbeiträge auf Schule und Social Media und die Bücher Facebook, Blogs und Wikis in der Schule – Ein Social-Media-Leitfaden und Generation Social Media ist er auf diesem Gebiet nicht nur eine Koryphäe, sondern Vorreiter und Vorbild. Ihr glaubt mir nicht? Dann lest es hier nach. Immer am Puls der Zeit meistert Philippe den Spagat zwischen Haftbefehl und Kant. Allen Lehrern, die einen Social Media-Auftritt aus Angst vor Fehlern scheuen, empfehle ich Philippe auf Twitter und Facebook zu folgen, um zu sehen, wie Souveränität gelingen kann.

Vermerkt euch den 23.02.2016 in euren Kalendern, informiert potentiell Interessierte und nehmt selbst an der Debatte „Schule und Social Medi-Ja oder Nein?“ teil. Tragt sie bitte in die Schulen; denn da gehört sie seit Jahren schon hin.

Nachtrag

Ich durfte für das Webportal Fudder ein paar Worte zur Verantstaltung schreiben. Hier kann man es nachlesen.

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